Silberstahl

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Allgemeine Informationen zu Silberstahl

Bei Stahl der Werkstoffnummer 1.2210, in geschliffener Ausführung auch Silberstahl genannt, handelt es sich um einen Kaltarbeitsstahl, der der Gruppe des Werkzeugstahls zugeordnet wird. Kaltarbeitsstähle werden bei Bearbeitungstemperaturen von bis zu 200 Grad Celsius eingesetzt, da sie ab dieser Temperatur ihren Härtegrad verlieren: So finden sie in diversen Bereichen Verwendung, in denen ihre Oberfläche sich nicht über diese Temperatur erhitzt.

Silberstahl wird des Weiteren vorranging als Rundstahl produziert.

Eigenschaften von Silberstahl

Durch die Legierung mit Chrom und Vanadium weist der Werkstoff 1.2210 eine gute Zerspanbarkeit auf. Produkte dieses Materials haben den Vorteil eines besonders hohen Härtegrades (bis zu 64 HRC) und können doch bei einfacher Erwärmung produziert werden. Es besteht somit ein Verhältnis zwischen hoher Aufhärtbarkeit und niedriger Einhärtbarkeit.

Der hohe Grad der Schnitthaltigkeit und die hohe Zähigkeit dieser Stahlsorte machen diese besonders widerstandsfähig und einzigartig, da sich diese Attribute selten in einem Material wiederfinden. Die hohe Zähigkeit beschreibt die starke Widerstandsfähigkeit gegen Risse oder den Bruch des Stahls. Dadurch ist die Abnutzung von Silberstahl gegenüber mechanischen oder chemischen Einflüssen relativ gering.

Einsatzbereiche von Werkstoff 1.2210

Diese besonderen Eigenschaften machen diese Stahlsorte mannigfaltig einsetzbar. Häufig wird er durch seine Beschaffenheit in der Produktion von Schneidewerkzeugen genutzt. Auch findet sich der Werkstoff 1.2210 z.B. in Werkzeugen der Holzbearbeitung, der Papierbearbeitung etc. wieder.

Verwendungsbereiche:

  • Klingen, Schneidwerkzeuge
  • Herstellung von Spiral-, Gewinde-, Zahn- und Zentrierbohrer
  • Rundwerkzeuge (Silbertstahl wird fast ausschließlich als Rundstahl produziert)