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EN AW-2007

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Allgemeine Informationen zu EN AW-2007

Ob im Flugzeug oder auf der Baustelle: Profile aus Aluminium können in vielen unterschiedlichen Bereichen zur Anwendung kommen. Dies ist zum Beispiel ihrem geringen Gewicht geschuldet. Auch weitere positive Eigenschaften wie z.B. die vielfältigen Umformungsmöglichkeiten oder die Korrosionsbeständigkeit führen dazu, dass Aluminium ein häufig genutztes Material bei der Produktion von Profilen ist.

Allerdings sind auch unter den verschiedenen Aluminiumlegierungen unterschiedliche Eigenschaften zu beachten: die Aluminiumlegierung EN AW-2007 wird bezüglich der Korrosionsbeständigkeit gegenüber Meerwasser und allgemeinen äußeren Witterung als eher schlecht eingestuft.

Aluminium der Werkstoffnummer 3.1645 lässt sich den Aluminium-Kupfer-Legierungen zuordnen. Geläufig sind u.a. auch die Bezeichnungen EN AW-2007 und AlCu4PbMgMn. Diese Aluminiumlegierung besteht somit dem Namen nach mit einem Hauptbestandteil aus Magnesium und des Weiteren aus dem Zusatz von Mangan, Chrom, Kupfer, Titan, Eisen, Zink und Silizium.

Der Werkstoff wird in unterschiedlichen Zuständen angeboten wie z.B. gepresst oder gezogen. EN AW-2007 weist eine sehr gute Spanbarkeit und eine hohe Festigkeit auf. Zum Schweißen (WIG, MIG, Gas, EB und Widerstand) oder Eloxieren ist er nicht geeignet.

Besonders häufig kommt der Werkstoff 3.1645 für die Arbeit an Drehautomaten zum Einsatz – am häufigsten unter den Aluminiumlegierungen. Rundprofile können mit einer hohen Schnittgeschwindigkeit z.B. zu Scheiben weiterverarbeitet werden. Bei der Verarbeitung von EN AW-2007 kommt es nur zu kurzen Spanbrüchen und die Materialfestigkeit ist weiterhin als sehr gut zu beschreiben. Somit weist dieser Werkstoff sehr gute Zerspanungseigenschaften und auch Erosionseigenschaften auf.

Des Weiteren ist zu beachten, dass EN AW-2007 nicht im Lebensmittelkontext eingesetzt werden sollte.

Herstellung von EN AW-2007 Profilen

Die Produktion von Aluminiumprofilen erfolgt in der Regel durch Strangpressen. Der originäre Aluminiumbolzen wird zuerst auf eine Temperatur von ca. 500 °C erhitzt, um eine Umformung zu ermöglichen. Nachfolgend wird der erhitzte Alubolzen durch eine sogenannte Matrize, die die anschließende Form des Aluprofils bestimmt, gepresst. Dann werden die Aluminiumprofile auf die gewünschte Länge zugeschnitten, um anschließend abzukühlen und auszuhärten.

Es kann folgend noch eine Bearbeitung der Oberfläche stattfinden, wobei sich ein EN AW-2007 Profil nicht für ein anschließendes Eloxieren aus dekorativen Zwecken eignet.